Keine Keime

Keine Chance für multiresistente Erreger

„Gemeinsam Gesundheit schützen. Keine Keime. Keine Chance für multiresistente Erreger.“ – unter diesem Motto steht die landesweite Hygiene-Initiative für Nordrhein-Westfalen. Sie war 2015 ins Leben gerufen worden, um Patientinnen und Patienten, Besucherinnen und Besucher, aber auch die breite Öffentlichkeit für das Thema Keime zu sensibilisieren und über Hygiene-Maßnahmen aufzuklären. Denn jede und jeder kann dazu beitragen, sich und andere zu schützen und eine mögliche Übertragung von Keimen schon im Vorfeld zu unterbinden. Hygiene-Wissen spielt dabei eine wichtige Rolle. Eine verbesserte, gemeinschaftliche Prävention hilft, Keime unschädlich zu machen. Sie können nicht zu 100 Prozent aus der Welt geschafft werden, aber ein sachlicher, verantwortungsvoller Umgang mit ihnen schützt Mensch und Mitmensch.

Geteiltes Wissen ist doppelte Sicherheit

Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen e. V. (KGNW), stellvertretend für rund 340 Krankenhäuser im bevölkerungsreichsten Bundesland, möchte gemeinsam mit diesen das Hygiene-Wissen teilen, das im Klinikalltag das Infektionsrisiko so gering wie möglich hält. Krankenhäuser sind die intensivste Form der medizinischen Betreuung. Sie tragen eine hohe Verantwortung für die Behandlung ihrer rund 4,6 Millionen Patientinnen und Patienten pro Jahr. Professionell geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen täglich für eine hohe Qualität in der Versorgung. Jedes Krankenhaus ergreift zahlreiche Maßnahmen, um hohe Hygienestandards zu gewährleisten. Wesentlich ist dabei neben der Sterilisation von Geräten die Händehygiene. Desinfektionsspender befinden sich in allen Bereichen des Krankenhauses. Wer informiert ist und die eigene Händehygiene pflegt, leistet mit geringem Aufwand einen großen Beitrag zum Gesundheitsschutz aller.

Hygienisch handeln

Die Hygiene-Initiative geht das Thema Keime offensiv an, macht Hygiene-Maßnahmen vor Ort in den Krankenhäusern sichtbar und gibt mit zahlreichen Info-Materialien Hilfestellungen für ein risikoarmes Verhalten an die Hand. Sie schafft Wissen, wo mitunter Irrtümer das Thema Keime besetzen. Sie schafft Transparenz, um Patientinnen und Patienten, Besucherinnen und Besucher zu sicherem, hygienischem Handeln zu ermutigen. Und sie verbindet Akteure im Gesundheitswesen untereinander und mit der Öffentlichkeit, um gemeinsam das Bewusstsein zu schärfen für eine effektive Hygiene, die multiresistente Erreger in ihre Schranken weist.

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